16 Frauenkräuter für hormonelle Balance

16 Frauenkräuter für hormonelle Balance stelle ich dir in diesem Artikel vor. Kräuter sind eine richtig tolle Möglichkeit, unsere Hormone und unseren Körper im Alltag ganz einfach zu unterstützen. Die nachfolgenden 16 Frauenkräuter unterstützen die Hormonbalance auf natürliche Weise. Ich erkläre ihre Vorzüge und gebe Tipps, in welchem Zusammenhang sie zum Einsatz kommen können.

Frauenheilkräuter sind wohltuende Alleskönner, die uns bei vielen hormonellen Beschwerden auf sanfte und natürliche Art und Weise unterstützen und zu unserem Wohlbefinden beitragen können.

Seit Jahrhunderten kommen die positiven Wirkungen bestimmter Heilpflanzen bei Frauenleiden zum Einsatz. Die nachfolgenden Frauenkräuter können bei bestimmten hormonellen Beschwerden regulierend oder mildernd wirken und so einen großen Unterschied für unser Wohlbefinden bewirken.

Beachte bitte dennoch, dass es ratsam sein kann, Rücksprache mit einer Therapeutin, einem Therapeuten, einer Ärztin oder einem Arzt zu halten, bevor du Heilkräuter zum Einsatz bringst, um den individuellen Gesundheitszustand zu berücksichtigen und so um mögliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten auszuschließen.

Inhaltsverzeichnis

16 Frauenkräuter für hormonelle Balance – Wirkung und Anwendung

1. Frauenmantel

Grüne Blätter vom Frauenmantel mit Morgentau

Der Frauenmantel (Alchemilla) ist vor allem für seine Wirkung bei Menstruations- und Zyklusbeschwerden und seine wohltuende Unterstützung in den Wechseljahren bekannt. Auch bei Kinderwunsch wird das Kraut eingesetzt.

Von Mai bis August ist Blütezeit, in der du am besten früh morgens erntest. Du findest Frauenmantel vor allem auf feuchten Wiesen und an lichten Waldstellen. Ich habe ein paar Ableger aus dem Garten meiner Mutter und somit wächst er auch fleißig auf unserem Balkon.

Traditionell wird er als Tee eingesetzt. Es gibt ihn aber auch in Kapselform, als Tropfen, Globuli und Tinktur. Ich bin großer Fan der Teeform und mische mir Alchemilla regelmäßig in meine selbst zusammengestellten Kräutertees als getrocknete Form mit hinein. Man kann Tee auch aus den frischen Blättern zubereiten.

Frauenmantel wirkt krampflösend, deswegen wird er auch gerne bei Regelschmerzen eingesetzt. Aber wusstest du, dass Frauenmantel auch eine zusammenziehende, entzündungshemmende und antibakterielle Wirkung hat? Du kannst in zum Bespiel auch super bei Magen-Darm-Problemen oder Entzündungen im Mund-Rachen-Raum verwenden. Bei Stress beruhigt er den Geist und auch bei Migräne und Schilddrüsenproblemen werden ihm positive Wirkungen nachgesagt.

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2. Schafgarbe

Schafgarbe Frauenheilkraut bei Wechseljahresbeschwerden

Die Schafgarbe ist für ihre hormonregulierenden Eigenschaften bekannt.

Traditionell wird Schafgarbe zur Linderung von Menstruationsbeschwerden eingesetzt. Sie enthält Stoffe, die eine krampflösende Wirkung haben und so Schmerzen und Krämpfe während der Menstruation reduzieren können.

Am bekanntesten ist die Schafgarbe wohl aber im Hinblick auf ihre positiven Wirkungen bei Wechseljahresbeschwerden wie z. B. Hitzewallungen, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen. Schafgarbe kann dabei helfen, diese Symptome zu lindern. Einige Studien legen nahe, dass Schafgarbe eine östrogenartige Wirkung hat, die den Hormonhaushalt unterstützt.

Schafgarbe kann auch generell zur Förderung eines hormonellen Gleichgewichts im Körper verwendet. Das Frauenkraut enthält bestimmte Inhaltsstoffe, die auf die Hormondrüsen wirken und dabei helfen können, Hormone wie Östrogen und Progesteron auszugleichen.

3. Himbeerblätter

Himbeerblätter Frauenheilkräuter für hormonelle Balance

Himbeerblättertee ist vor allem für seinen Einsatz in der Schwangerschaft bekannt. Er wirkt krampflösend und lockert die Muskulatur von Beckenboden und Gebärmutter. Allerdings sollte er mit Vorsicht und nicht ohne Rücksprache mit der behandelnden Ärztin oder Hebamme eingenommen werden.

Die krampflindernden Eigenschaften der Himbeerblätter können wir uns auch bei Menstruationsbeschwerden zunutze machen. Himbeerblättertee wird oft bei Regelschmerzen und zur Regulierung des Menstruationszyklus verwendet. Er kann auch dazu beitragen, den Blutfluss während der Menstruation zu verbessern.

Aufgrund der Vielzahl an Vitaminen und Mineralstoffen, können Himbeerblätter auch ganz allgemein positiv und regulierend auf das hormonelle Gleichgewicht wirken, dies kann insbesondere für Frauen in den Wechseljahren von Vorteil sein, wenn der Körper starken hormonellen Schwankungen ausgesetzt ist.

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4. Mönchspfeffer

Mönchspfeffer, Frxauenheilkräuter bei Wechseljahresbeschwerden und hormonelles Ungleichgewicht

Mönchspfeffer – Vitex agnus-castus – ist ein ziemlich bekanntes Heilkraut zur Linderung hormoneller Beschwerden. Oft kommt es bei PMS-Symptomen wie Brustspannen und Stimmungsschwankungen sowie Zwischenblutungen oder ausbleibenden Eisprüngen zum Einsatz.

Wie Mönchspfeffer wirkt, scheint nur teilweise bekannt zu sein. Er kann hohe Prolaktinspiegel senken, die mit einigen der genannten Beschwerden in Verbindung gebracht werden.

Mönchspfeffer kann dazu beitragen, den Menstruationszyklus zu regulieren, insbesondere bei unregelmäßigen Zyklen. Es wird angenommen, dass das Kraut auf die Hypophyse einwirkt, eine Drüse im Gehirn, die für die Hormonregulation verantwortlich ist.

Auch bei Wechseljahresbeschwerden, wie z.B. Hitzewallungen, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen, kommt Agnus Castus zum Einsatz. Jedoch reguliert Mönchspfeffer nicht immer den Zyklus oder hormonelles Ungleichgewicht und sollte nicht sinnlos eingenommen werden.

5. Brennnessel

Brennnessel Frauenheilkräuter für hormonelle Balance

Die Brennnessel wächst nahezu überall und es gibt diverse Arten. Als Tee war mir das Kraut lange wegen seiner entwässernden Eigenschaft bekannt. Es kann aber auch in Bezug auf die weibliche Hormonbalance und bei Wechseljahresbeschwerden einiges bewirken.

Die Brennnessel steckt voller Vitamine und Mineralien. Sie sind z. B. reich an Vitamin C, welches direkt für eine bessere Aufnahme des Eisens sorgt, was ebenfalls in Brennnesseln zu finden ist. Brennnesselpräparate, Brennnesselblätter zum Beispiel im Salat oder auch Brennnesseltee können dazu beitragen, den Eisenhaushalt im Körper zu verbessern. Eisenmangel kann zu Menstruationsbeschwerden, Müdigkeit und Blutarmut führen. Und umgekehrt, besonders starke Perioden können einen Eisenmangel nach sich ziehen, bei dem man nicht allzu lange warten sollte, ihn auszugleichen. Bei einem bestehenden Eisenmangel empfehle ich dir zur optimalen Wiederauffüllung der Eisenspeicher ärztliche oder therapeutische Rücksprache zu halten.

Brennnesseln wird auch eine entzündungshemmende Wirkung nachgesagt, die sich positiv auf Schmerzen während der Menstruation oder PMS auswirken und bei Endometriose lindernd wirken kann.

Außerdem enthalten Brennnesseln wie viele andere Kräuter Phytoöstrogene, die dazu beitragen können, das hormonelle Gleichgewicht im Körper zu unterstützen, insbesondere während der Wechseljahre. Phytoöstrogene wirken hormonregulierend und können dadurch natürliche Schwankungen im Östrogenspiegel ausgleichen.

6. Weißdorn

Weißdorn Frauenheilkräuter bei Herzbeschwerden und stressbedingtes Herzklopfen

Weißdorn ist eine Heilpflanze, die insbesondere bekannt dafür ist, die Herzkraft zu stärken. Die Wirkstoffe können den Körper z. B. bei der Blutdruckregulierung unterstützen und können das bei Ängsten und Unruhezuständen schnell klopfende Herz beruhigen.

Auch bei Stress und anhaltenden Belastungen kann Weißdorn das Herzen schützen und bei Schlafproblemen unterstützen.

Hinweis: Atemnot, Beklemmungsgefühle, Herzrasen oder -schmerzen sollten immer ärztlich abgeklärt werden.

7. Melisse

Melisse Frauenheilkräuter für Ausgleich und Entspannung

Melisse ist eine weitere Pflanze, die den Hormonhaushalt beeinflussen kann. Melisse hat vor allem eine beruhigende und stressreduzierende Wirkung. Stress ist eine der Hauptursachen für hormonelles Ungleichgewicht und die Einnahme von Melisse-Extrakten kann dazu beitragen, den Cortisolspiegel zu senken.

Es gibt Untersuchungen, die darauf hindeuten, dass Melisse auch eine positive Wirkung auf den Östrogenhaushalt hat und Frauen insbesondere in den Wechseljahren gut unterstützen kann.

Ich trinke Melisse gerne am Abend in meiner Teemischung, insbesondere dann, wenn ich einen stressigen Tag hatte oder unruhig bin. Auch als Tropfen kann man sie hervorragend einnehmen, insbesondere dann, wenn die Unruhezustände stärker sind.

Hinweis: Der Melisse wird nachgesagt, die Schilddrüsenaktivität zu beeinflussen. Bei Schilddrüsenerkrankungen, zum Beispiel einer Unterfunktion oder Hashimoto empfehle ich ärztliche Rücksprache.

8. Rose

Rosenblätter als Tee, ein wohltuendes Mittel in der Frauenheilkunde

Rosenblüten und Rosentees haben nicht nur eine stimmungsaufhellende und entspannende Wirkung, sondern können auch ausgleichend auf die Hormonbalance wirken.

Türkische Aromaforscher wollen herausgefunden haben, dass allein schon der ätherische Blütenduft PMS-Beschwerden verringert. Damit habe ich bisher keine Erfahrungen gemacht, aber ich weiß um die beruhigende Heilwirkung von Rosentee und die damit verbundene Entspannungsförderung, die insbesondere in stressigen Phasen eine Wohltat sein kann und sich durch die Stressregulation auch positiv auf den Zyklus und den Hormonhaushalt auswirken kann.

Einige Studien haben zudem gezeigt, dass bestimmte Inhaltsstoffe in Rosenblüten, wie z.B. ätherische Öle, antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften haben.

9. Salbei

Salbei im Bastkorb, wohltuend bei Hitzewallungen

Salbei ist eine wunderschöne Heilpflanze, die gerne bei Husten und Heiserkeit zum Einsatz kommt. Salbei wird jedoch auch zu den erfolgreichsten Schweißhemmern gezählt und ist bekannt dafür, Wechseljahresbeschwerden, insbesondere Hitzewallungen und Nachtschweiß, natürlich zu regulieren.

Studien zufolge gehen bei Frauen mit stärkeren Wechseljahresbeschwerden, die Symptome deutlich zurück. Und zwar nicht nur Hitzewallungen und Schweißausbrüche, sondern auch Symptome wie Reizbarkeit, Stimmungsschwankungen und Erschöpfung. Wobei diese natürlich auch aufgrund der Hitzewallungen sowie der damit oft verbundenen schlechteren Schlafqualität entstehen können.

Salbei vermindert auf der einen Seite das Schwitzen und soll auf der anderen Seite die Wärmeregulation im Gehirn regulieren. Dort sehen Mediziner die Ursache für Hitzewallungen, denn die teilweise stark schwankenden Östrogenspiegel irritieren das Wärmezentrum.

10. Hirtentäschel

Hirtentäschel gepflückt um als Tee verarbeitet zu werden

Das Hirtentäschel ist ein wunderbarer Begleiter in den Wechseljahren. Es steigert das Wohlbefinden und kann aufgrund der enthaltenen Phytoöstrogene Symptome wie Hitzewallungen, Schlafprobleme Reizbarkeit und Verstimmungen mildern.

Hirtentäschel hilft bei Menstruationsbeschwerden und bei der Regulation der Periode, sowohl bei starken Blutungen als auch bei unregelmäßiger Menstruation. Außerdem wirkt es ausgleichend auf den Blutdruck.

Vorsicht in der Schwangerschaft: Da die Pflanzenstoffe wehenfördernd wirken können, sollte Hirtentäschel in dieser Zeit nicht oder zum Ende hin nur in Absprache mit der Hebamme eingenommen werden.

11. Hopfen

Hopfen, das Hanfgewächs hilft durch seine östrogenartige Wirkung bei Wechseljahresbeschwerden und beruhigt

Hopfen zählt zu den Hanfgewächsen und hat eine hormonartige Wirkung auf unseren Körper. Bemerkt wurde dies, weil Hopfenpflückerinnen Zwischenblutungen bekamen. Dies wird auf östradiolähnliche Inhaltsstoffe der Blüten zurückgeführt. 

Außerdem wirkt Hopfen bei Wechseljahresbeschwerden und Unruhezuständen und mildert durch seine beruhigende Wirkung Schlafstörungen. Er hilft bei schwacher Periode (gilt als „blutaufbauend“) und bei Verdauungsschwäche. Hopfen kann auch die weibliche sexuelle Lust steigern und bei Scheidentrockenheit helfen.

Hopfen wird als Tee oder in Teemischungen verabreicht oder findet als Öl, Urtinktur, Kapseln u.a. Verwendung. Noch ein Tipp am Rande: Biershampoo. Gehopftes Bier östrogenisiert die Kopfhaut und soll eine sehr kräftigende Wirkung auf die Haare haben.

Durch Hormonyoga sind meine Haare voller geworden. Aber sollte ich in den Wechseljahren merken, dass meine Haare dünner werden oder ausfallen, werde ich diesen Trick definitiv probieren.

12. Beifuß

Beifuß ist ein Kraut, was die Hormondrüsen anregt und bei Stress und Burnout unterstützt

Beifuß unterstützt bei der Zyklusregulierung und bei hormonellen Dysbalancen, indem es die Hormondrüsen aktiviert. Das Kraut ist auch empfehlenswert nach dem Absetzen der Pille. Bei Erschöpfung und Burnout unterstützt es die Nebennieren.

Beifuß wirkt krampflösend, verdauungs- und menstruationsfördernd. Außerdem wirkt Beifuß kreislaufanregend, harn- und schweißtreibend und unterstützt mit diesen Eigenschaften bei der Entgiftung.

Als Tee, gerne auch in Kombination mit anderen Heilkräutern aber zum Beispiel auch als Urtinktur und Öl kommt er zum Einsatz.

13. Traubensilberkerze

Traubensilberkerze zur Unterstützung in den Wechseljahren bei Nachtschweiß, Hitzewallungen und Schlafproblemen

Die Traubensilberkerze ist bekannt für ihre positiven Wirkungen in den Wechseljahren. Hauptsächlich mildert sie Hitzewallungen, Nachtschweiß und Schlafstörungen, kann aber auch unterstützend auf die Psyche wirken und depressive Verstimmungen, Ängste und Unruhe mildern.

Es wird außerdem davon ausgegangen, dass die Traubensilberkerze den Knochenabbau hemmt und so Osteoporose vorbeugt, was für Frauen in den Wechseljahren wichtig ist. Aufgrund des sinkenden Östrogenspiegels kann leider auch die Knochendichte stark abnehmen. Die Traubensilberkerze kann diesen Prozess nicht aufhalten, aber angeblich verlangsamen. Dies zeigte sich im Rahmen einer Studio an Senioren. Verglichen mit Sport wirkt die Traubensilberkerze allerdings nicht effektiver. (1)

Verwendet werden die Wurzeln zum Beispiel als Tee oder auch als Tinktur.

14. Ackerschachtelhalm

Ackerschachtelhalm, Schachtelhalm oder Zinnkraut ist reich an Kieselsäure und unterstützt Bindegewebe, Haut, Haare und Nägel

Der Ackerschachtelhalm, auch bekannt als Schachtelhalm oder Zinnkraut, wirkt entschlackend und immunstärkend. Er ist reich an Kieselsäure, die sich elastizitätsverbessernd auf die Haut auswirkt sowie stärkend auf Haare, Nägel, Knochen und Zähne.

Außerdem regt er die Durchblutung an, unterstützt bei schwacher Menstruation und kann dafür sorgen, dass die Gebärmutterschleimhaut während der Periode besser abgestoßen wird. Auch bei hormonell bedingten Wassereinlagerungen kann die Anwendung mit Zinnkraut unterstützen.

15. Kamille

Kamille wirkt nicht nur bei Magen-Darmbeschwerden sondern auch bei Regelschmerzen und Unruhezuständen.

Kamillenblüten werden vielseitig eingesetzt. Als Tee bei Magen- und Darmbeschwerden, gegen Blähungen, bei krampfartigen Bauchschmerzen und Menstruationsbeschwerden ist Kamille sehr bekannt.

Kamille ist aber auch eine Wohltat für das Nervensystem. Gerade bei Unruhe oder Angst wirkt sie beruhigend, lösend und entspannend und ist so als Tee ein wunderbarer Begleiter für stressige Phasen. Auch bei Schlafproblemen kann ein Kamillentee sehr hilfreich sein.

Bei Blasenbeschwerden wirkt Kamillentee entkrampfend, entzündungshemmend und antibakteriell. Zudem fördert er die Harnproduktion, was sich auch reinigend auf den Körper auswirkt.

Relevanter Artikel: Blasenentzündung – so kannst du dir helfen

Bei Atemwegserkrankungen wirkt die Kamille durch ihre antibakterielle Wirkung sowohl als Tee, als auch als Dampfbad. So ein Dampfbad kann auch sehr wohltuend bei zu Unreinheiten neigender Haut oder Akne sein.

Früher mochte ich keinen Kamillentee und fand auch den Geruch nicht sonderlich angenehm. Das hat sich die letzten Jahre komplett gewandelt und inzwischen setze ich Kamillentee oder Dampfbäder ganz gezielt für mich ein.

16. Engelwurz

Engelwurz hat sich in der TCM als eierstockanregend und fruchtbarkeitssteigernd bewährt.

Engelwurz – Angelica archangelica – ist eine wunderbare, uralte Heilpflanze für uns Frauen. Sie hat vielseitige Wirkungen und wurde damals gegen das „Böse“ eingesetzt. Sie verbindet oben (Engel) mit unten (Wurzel). Früher sah man in ihr eine Engelsgestalt.

In der TCM ist sie eine blutaufbauende Frauenheilpflanze, die sich als eierstockanregend und fruchtbarkeitssteigernd bewährt hat. Auch beim Polyzystischen Ovarialsyndrom (PCOS), zu Beginn der Wechseljahre und zur Anregung der Libido kann sie unterstützend wirken.

Engelwurz-Tee hat eine wunderschöne, erwärmende Wirkung, der Ängste und Panik mildern kann. Ich empfinde die Wirkung wie eine Art Schutzschild, dass sich von innen heraus aus mir ausbreitet. Durch ihre antimikrobielle Wirkung ist sie außerdem gut für unsere Verdauungssäfte und hat krampflösende Wirkung. Man kann ihre Blätter wie Spinat oder Salat in der Küche nutzen.

Engelwurz wird wie oben erwähnt, als Tee oder Teemischung getrunken, und findet in der Naturheilkunde auch Einsatz als Öl, Urtinktur, Globuli usw.

Vorsicht: In der Schwangerschaft oder der Stillzeit sollte Engelwurz nicht eingenommen werden.

Bitte beachte, dass es ratsam sein kann, Rücksprache mit einer Therapeutin, einem Therapeuten, einer Ärztin oder einem Arzt zu halten, bevor du Heilkräuter zum Einsatz bringst, um den individuellen Gesundheitszustand zu berücksichtigen und mögliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten auszuschließen.

(1) Bebenek M et al: Effect of exercise and Cimicifuga racemosa (CR BNO 1055) on bone mineral density, 10-year coronary heart disease risk, and menopausal complaints: the randomized controlled Training and Cimicifuga racemosa Erlangen (TRACE) study.  2010 Jul;17(4):791-800.

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Bilder: Pexels, Canva, krautcraft

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